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Was bewirkt Thiamazol?

Was bewirkt Thiamazol?

Thiamazol verhindert, dass der Körper Jodid in elementares Jod umwandelt. Nur elementares Jod kann in Schilddrüsenhormone eingebaut werden. Wenn Jod fehlt, kommt die Hormonproduktion der Schilddrüse zum Erliegen. Auf diese Weise lässt sich eine Überfunktion der Schilddrüse behandeln.

Wann setzt die Wirkung von Thiamazol ein?

Thiamazol wird nach oraler Einnahme gut resorbiert. Der vollständige Wirkeintritt von setzt erst nach ca. 1 bis 2 Wochen ein, da zunächst die Hormonspeicher der Schilddrüse aufgebraucht werden.

Was sind die Nebenwirkungen von Methimazol-Behandlung?

Einige der weniger schweren Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Methimazol-Behandlung gehören Hautausschlag, Juckreiz, Übelkeit, Erbrechen, Magenverstimmung, Muskel-, Gelenk-oder Nervenschmerzen, Verlust des Geschmacks, abnormaler Haarausfall, Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwindel oder Ödeme (Schwellung).

Ist der Geschmackssinn beeinträchtigt?

Ist der Geschmackssinn beeinträchtigt, kann dies verschiedene Ursachen haben – von einer einfachen Erkältung bis hin zu Multipler Sklerose. (Bild: Paolese/fotolia.com) Liegt ein kompletter Geschmacksverlust vor, wird dies in der Fachsprache Ageusie genannt.

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Wie verschlechtern sich Geruchs- und Geschmackszellen?

Im Lauf des Lebens verschlechtern sich die Geruchs- und Geschmacksleistung. Das liegt an der nachlassenden Teilungsfähigkeit von Zellen, von der auch die Sinneszellen betroffen sind. Die ­olfaktorische und gustatorische Funktion kann sich aber auch aus anderen Gründen verändern.

Welche Arzneimittel beeinflussen den Geschmack?

Arzneimittel können auf vielerlei Art den Geschmackssinn beeinflussen (s. Tab. 2 und 3; nach 3-5). Bereits bei der Einnahme können sie einen Eigengeschmack erzeugen oder durch die Ausscheidung in den Speichel einen (unangenehmen) Geschmack hinterlassen. Anticholinergika und Antidepressiva verursachen häufig Mundtrockenheit.