Was ist der Biber im Wasser?
Der Biber ist eine interessante Tierart. Er ist das größte Nagetier im Wasser. Seine körperliche Erscheinung passt sich an das Leben im und am Wasser an. Beim Schwimmen dient ihm sein langer Schwanz, auch Kelle genannt, mit dem er eine enorme Geschwindigkeit erreicht. Die Augen und Ohren sind sehr klein.
Warum ist der Biber besonders gefährdet?
Der Biber ist besonders durch menschliche Eingriffe in seinen Lebensraum gefährdet. Die landwirtschaftliche Bewirtschaftung reicht oft bis an die Gewässerufer, wodurch ursprüngliche Auenlandschaften fehlen und damit die typischen schnell wachsenden Auengehölze wie Weiden und Pappeln – die bevorzugte Nahrung des Bibers.
Wie groß sind die Weibchen von Bibern?
Biber können bis zu einem Meter lang und 35 Kilogramm schwer werden. Bei dieser Tierart sind die Weibchen meistens größer als die Männchen. Biber werden etwa einen Meter groß, dazu kommt die rund 30 Zentimeter lange Schwanzkelle. Der ist platt, etwa 16 Zentimeter breit und bis zu 38 Zentimeter lang.
Wie groß ist der Europäische Biber?
Der Europäische Biber hingegen ist etwas kleiner und weist im Mittel eine Körpermasse von rund 18 kg (das größte gemessene Exemplar wog 31,7 kg) auf. Eurasische und Kanadische Biber sind äußerlich nur schwer zu unterscheiden.
Wie schätzt der Biber die Wurzelstöcke von Rohrkolben?
Besonders schätzt der Biber auch die stärkehaltigen Knollen und Wurzelstöcke von Schwertlilie, Rohrkolben sowie See- und Teichrose. Da die landwirtschaftlichen Kulturen heute oft bis nahe ans Ufer von Gewässern angebaut werden, bedient sich der Biber gerne auch mit Feldfrüchten wie Zuckerrübe oder Mais.
Wie haben sich die Bestände des Bibers wieder erholt?
Durch konsequente Schutzmaßnahmen und Auswilderungen im 20. Jahrhundert haben sich die Bestände des Bibers in den letzten Jahrzehnten wieder erholt. Er lebt in langsam fließenden und stehenden Gewässern mit Gehölzen nahe dem Ufer. Wie kein anderes Tier gestaltet der Biber die Landschaft nach seinen Ansprüchen: er fällt Bäume,