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Was ist Listerien im Kase?

Was ist Listerien im Käse?

Hierzu zählen Schimmelkäse oder geschmierte Käse wie Tilsiter und Romadur. Listerien sind Bakterien, die beinahe überall zu finden sind. Im Gegensatz zu vielen anderen Bakterienarten, sind sie in der Lage, sich auch im Kühlschrank zu vermehren. Durch Hitze werden die Keime zuverlässig abgetötet.

Wie merkt man Listerieninfektion?

Die manifeste Listeriose äußert sich mit grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Muskelschmerzen sowie u.U. auch Erbrechen und Durchfall. Es kann zur Sepsis kommen, die klinisch nicht von einer Sepsis anderer Genese unterschieden werden kann. Eine weitere wesentliche Manifestation ist die eitrige Meningitis.

Was begünstigt das Wachstum der Listerien?

Wachstum. Listerien sind anspruchslos. Sie können sich in nährstoffarmen Substraten (Wasserpfützen, Kondenswasser) vermehren. Das optimale Wachstum erzielen sie im Temperaturbereich von 30 bis 37 °C, in einem pH-Bereich von 5,0 bis 9,0 und einer etwas erhöhten Kohlenstoffdioxidkonzentration.

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Wo leben Listerien?

Von besonderer Bedeutung ist das Bakterium Listeria monocytogenes, das eine Listeriose beim Menschen auslösen kann. Listerien sind recht widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse wie Salz oder Säure. Der Keim kann sich sogar bei Kühlschranktemperaturen vermehren.

Wie kommen Listerien ins Gemüse?

Gemüse kann beim Anbau oder bei der Ernte mit dem Erreger in Kontakt kommen, z. B. über kontaminierte Erde. Aus diesem Grund können Listerien auch auf Obst, Frischgemüse, Kräutern oder Blattsalaten vorkommen.

Wie kommen Listerien in Gemüse?

Gemüse kann mit Erde oder tierischem Dünger verunreinigt sein, welche den Erreger enthalten. So können Listerien auch auf Frischgemüse oder Blattsalaten vorkommen.

Wie kommt es zu Listerien in den Käse?

Bereits über die Milch als Ausgangsprodukt für die Käseproduktion kann es zum Eintrag von Listerien in den Käse kommen. Dies gilt vor allem für Käse, der mit Rohmilch hergestellt wurde. In der pasteurisierten Milch wurde durch die Wärmebehandlung die hitzeempfindliche Keimflora abgetötet.

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Wie lange dauert die Listeriose?

Die Listeriose, eine bakterielle Infektionskrankheit, wird beinahe ausschließlich von der Art Listeria monocytogenes ausgelöst. Zwischen Aufnahme der Keime und Ausbruch der Erkrankung können drei bis 70 Tage liegen. Personen mit einem gesunden Immunsystem erkranken in der Regel nicht, allenfalls kommt es zu einer leichten fieberhaften Reaktion.

Wie viele Listerien werden in Deutschland nachgewiesen?

Pro Jahr werden in Deutschland rund 700 Listerien-Infektionen nachgewiesen. Die Tendenz ist weiter steigend, denn seit Jahren nehmen Erkrankungen vor allem durch Listeria monocytogenes in Deutschland und der EU fortlaufend zu. Die Dunkelziffer liegt deutlich höher, weil viele Personen nicht zum Arzt gehen.