Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie lange Mietunterlagen aufbewahren?
- 2 Wie lange muss man Protokolle von Eigentümerversammlungen aufbewahren?
- 3 Wie lange muss ich als Vermieter die nebenkostenabrechnungen aufbewahren?
- 4 Wie lange müssen betriebskostenabrechnungen aufbewahrt werden?
- 5 Wann muss Protokoll der Eigentümerversammlung vorliegen?
- 6 Wie lange sollte ein Mietvertrag aufbewahrt werden?
- 7 Wie lange sollte die gesetzlichen Rentenversicherung aufbewahren?
Wie lange Mietunterlagen aufbewahren?
Berlin (dpa/tmn) – Nach einem Umzug dürfen die Unterlagen von der alten Wohnung noch nicht in den Mülleimer. Der alte Mietvertrag, die Betriebs- und Heizkostenabrechnungen oder Zahlungsbelege – zum Beispiel für die Mietkaution – sollten im Ordner bleiben.
Kann man alte Mietverträge wegschmeißen?
(dmb) Auch nach dem Auszug aus der Wohnung sollten der alte Mietvertrag, die Betriebs- und Heizkostenabrechnungen oder Zahlungsbelege, zum Beispiel für die Mietkaution, nicht einfach weggeworfen werden.
Wie lange muss man Protokolle von Eigentümerversammlungen aufbewahren?
„Die Protokolle der Eigentümerversammlung müssen in jedem Fall dauerhaft aufbewahrt werden, auch wenn dies im Gesetz nicht ausdrücklich vorgeschrieben ist“, betont Sandra Weeger-Elsner.
Wie lange nebenkostenabrechnungen aufheben?
Experten raten dazu, etwa Unterlagen, die die Betriebskostenabrechnung betreffen, für vier Jahre aufzubewahren – abhängig davon, wann die Verjährungsfrist begonnen hat. Steuerrelevante Unterlagen sollten hingegen mindestens fünf, besser sechs Jahre nicht entsorgt werden.
Wie lange muss ich als Vermieter die nebenkostenabrechnungen aufbewahren?
Nebenkostenabrechnungen (Vermieter): Zehn Jahre sollten Sie sie bei gewerblicher Vermietung aufbewahren; sechs Jahre, wenn Ihre Einkünfte über 500.000 € liegen. Ansonsten ist auch hier eine Frist von drei bis vier Jahren ratsam..
Wann Mietvertrag wegschmeißen?
Der Grund: Die Verjährungsfrist für mögliche Ansprüche aus dem alten Mietverhältnis beträgt drei Jahre. Auch Übergabeprotokolle sollten eine Weile lang aufgehoben werden. So lässt sich im Ernstfall schneller beweisen, wer im Recht ist.
Wie lange müssen betriebskostenabrechnungen aufbewahrt werden?
Was muss 10 Jahre aufbewahrt werden?
Welche Aufbewahrungsfrist gilt für Bewirtungsbelege, Quittungen, Tankbelege? Quittungen und Belege wie Tankbelege, Rechnungen von Bewirtungen etc. fallen alle unter „Buchungsbelege“, müssen also 10 Jahre aufbewahrt werden.
Wann muss Protokoll der Eigentümerversammlung vorliegen?
Gesetzlich ist nicht geregelt, bis wann das Protokoll der Eigentümerversammlung vorliegen muss. Jedoch sollte dies rechtzeitig erfolgen, sodass die Eigentümer in die Lage versetzt werden sollen, rechtzeitig vor Ablauf der einmonatigen Anfechtungsfrist zu prüfen, ob eine Beschlussanfechtung erforderlich ist.
Wie lange müssen Kaufverträge aufgehoben werden?
Die Aufbewahrungsfrist von 6 Jahren gilt entsprechend für alle anderen aufbewahrungspflichtigen Unterlagen: empfangene Handels- oder Geschäftsbriefe. Wiedergaben der abgesandten Handels- oder Geschäftsbriefe. sonstige Unterlagen, soweit sie für die Besteuerung von Bedeutung sind.
Wie lange sollte ein Mietvertrag aufbewahrt werden?
Da ist es wichtig, Mietvertrag, Betriebskostenabrechnungen, Mieterhöhungsschreiben oder den Briefwechsel zur Hand zu haben. Auch Zahlungsbelege bzw. Kontoauszüge sollten vier Jahre lang aufbewahrt werden.
Wie lange dauert eine Aufbewahrung für nahe verwandte?
Allerdings empfiehlt sich meist eine Aufbewahrung für mindestens drei Jahre. Denn oft hängt Gewährung von staatlichen Zuschüssen oder Zulagen vom steuerlichen Einkommen ab. 2. Auch Zahlungen wie Pflegegeld für nahe Verwandte bemessen sich am steuerpflichtigen Einkommen. Dafür müssen Sie als Nachweis meist einen Steuerbescheid einreichen.
Wie lange sollte die gesetzlichen Rentenversicherung aufbewahren?
Unterlagen wie Arbeitsverträge, Gehaltsabrechnungen und Sozialversicherungsnachweise sollten Mitglieder der gesetzlichen Rentenversicherung so lange aufbewahren, bis ihr Rentenanspruch geklärt und bestätigt ist. Das gleiche gilt für Bescheinigungen über Kranken- oder Arbeitslosengeld.
Ist der Mieter beweispflichtig?
Bei einem Streit beispielsweise, ob überhaupt bzw. in welcher Höhe die Mietkaution bei Beginn des Mietverhältnisses gezahlt wurde, ist der Mieter beweispflichtig. Dagegen dürfen Wohnungsübergabeprotokolle, Rechnungen über Malerarbeiten, Tapeten, Farben usw. eigentlich schon nach einem halben Jahr weggeworfen werden.