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Wie lange bleibt DDT im Fettgewebe?
DDT löst sich im Fettgewebe und sammelt sich dort über die Nahrungskette an. Es bleibt im Körper lange Zeit gespeichert. In der Umwelt überdauert es zehn bis 20 Jahre. DDT greift in Hormonhaushalt ein. „DDT greift in das hormonelle Gefüge von Menschen und Tieren ein. Dieser Effekt ist unumstritten“, sagt Heinzow.
Wie wirkt DDT auf die Umwelt?
So wirkt DDT auf den menschlichen Körper und die Umwelt. Wenn man die Chemikalie wirklich nur im Innenraum benutzt, dann gelangt nur sehr wenig in die Umwelt“, meint Eduard Vela, Berater des WHO-Malariaprogramms in Genf. Da die Substanz kaum verdampft, würde sie über die Luft allenfalls in sehr kleinen Mengen von den Menschen eingeatmet.
Wie greift DDT in das Gefüge von Menschen und Tieren ein?
„DDT greift in das hormonelle Gefüge von Menschen und Tieren ein. Dieser Effekt ist unumstritten“, sagt Heinzow. Diese Wirkung erklärt das Dünnerwerden der Eierschalen bei Raubvögeln. In einigen Säugetieren sinkt in Tierversuchen die Qualität der Spermien.
Wie nutzt man DDT zur Malariabekämpfung?
Beim Einsatz von DDT zur Malariabekämpfung nutzt man die Angewohnheit der Malariamücken ( Anopheles ), sich nach einem Stich an der nächsten Wand auszuruhen. Daher werden Innenwände von Häusern und Hütten mit DDT-Lösung besprüht.
Wie ist die DDT-Eliminierung möglich?
DDT ist weitgehend licht-, luft- und säurestabil. Unter alkalischen Bedingungen bildet sich jedoch leicht durch HCl-Eliminierung das biologisch unwirksame D ichlor d iphenyldichlor e then ( DDE ). Diese Reaktion wird durch Eisen- und Aluminiumverbindungen katalysiert.
Was war der DDT-Einsatz in der Landwirtschaft?
DDT war über einige Jahrzehnte hinweg das am häufigsten verwendete Insektizid weltweit. Die Aufwandmengen in der Landwirtschaft lagen je nach Kultur in dem weiten Bereich von 0,5 bis 35 kg DDT/ha. Beim Baumwollanbau war der DDT-Einsatz besonders hoch. In der Schweiz wurden 1950 DDT und HCH im sogenannten „Maikäferkrieg“ getestet.